Sprache auswählen

Sonderausstellung: Deutschlands wilde Greife

Was haben Falken mit Papageien zu tun? Wie fasst sich ein Seeadler an? 

...

Dauerausstellung: Themenwelt Steine

Was können uns Steine erzählen?

...

Dauerausstellung: Themenwelt Formen

Welche Kräfte formten unsere Landschaft? Testet den Erdbebensimulator!

...

Dauerausstellung: Thenemwelt Wald

Waldgeschichte erleben.

...

Dauerausstellung: Themenwelt Menschen

Welche Spuren hinterließen vergangene Kulturen in der Lausitz?

...

Ponickauhaus

Das Ponickauhaus beherbergt heute die Ausstellungen des Museums der Westlausitz Kamenz. Es hat seine eigene wechselvolle Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.

Ponickauhaus; Foto: Anne Hasselbach; © Museum der Westlausitz Kamenz

Ponickauhaus; Foto: Anne Hasselbach; © Museum der Westlausitz Kamenz

Das Ponickaus hat seine eigene wechselvolle Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.

Die Keller stammen vermutlich aus der Zeit der Stadtgründung um 1225. Die Struktur der Tonnengewölbe verweist darauf, dass hier im Mittelalter vermutlich drei unterkellerte Bürgerhäuser standen, die wahrscheinlich nach einem der Stadtbrände im 15. Jh. durch die noch heute erhaltenen niedrigen Gänge miteinander verbunden und neu bebaut wurden.

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgt 1567, als Hans von Ponickau das Haus als Leibgedinge für seine Frau, Barbara von Gablenz erwirbt. 100 Jahre verbleibt das Haus im Besitz der Westlausitzer Adelsfamilie, der das Ponickauhaus seinen Namen verdankt, bis es 1667 an die Familie Schönberg fällt.

Die spätbarocke Fassade stammt aus der Zeit zwischen 1745 und 1748, als das Haus drei Jahre lang im Besitz des Reichsgrafen von Dallwitz war. Die dekorative Front besticht durch ihre strenge Symmetrie. Das von zwei Pilastern gerahmte Mittelrisalit bewirkt in Verbindung mit den Eckpilastern eine auffällige Dreiteilung. Die repräsentative Verzierung der Mittelachse zeigt erste Rokkokoelemente und verweist mit dem reich verzierten Schlussstein des Korbbogentors auf dem Besitzer Johann Casimir von Dallwitz. Hier prangen seine Initialen J, C, V, D kunstvoll zu einem Spiegelmonogramm verschlungen auf einem Wappen, über dem zum Zeichen seiner Grafenwürde eine Krone schwebt.

Als nächste Besitzer des Ponickauhauses folgen Graf Johann Heinrich von Geyersberg und 1763 Ernst Gottlieb von Jeschky bis es Anfang des 19. Jh. in bürgerlichen Besitz übergeht.

Der letzte große Stadtbrand 1842 verschont den Bereich der Zwingerstraße, so dass das historische Ensemble mit Malzhaus, Ponickauhaus und Pichschuppen erhalten bleibt.

100 Jahre ist das Ponickauhaus im Besitz verschiedener Tuchmacher, bis es 1910 die Gebrüder Linke erwerben, die den massiven Anbau zur Zwingerstraße als Spinnsaal errichten.

Mit dem Konkurs der Brüder 1933 fällt das Haus an die Dresdner Bank, wird nach dem Krieg enteignet und von 1951 bis 1977 unter anderem auch als Wohnhaus genutzt. 1977 zog die letzte Familie aus dem Ponickauhaus aus. 

Unsere Empfehlungen

Aufruf zur Bücherspende - antiquarische Bücherstube

Der Verein der Freunde und Förderer des Museums der Westlausitz e.V. bittet um Buchspenden für die antiquarische Bücherstube beim Adventsspectaculum am 3. Advent.

Weiterlesen …

Geologischer Vortrag: Sind wir noch zu retten? 10.12.202419.00 UhrElementarium3,50 €1,5 Stunden

Der Vortrag von Dr. Wolfgang Reimer, Geschäftsführer am Geokompetenzzentrum Freiberg e.V., geht der Frage nach: Was haben wir falsch gemacht, und wie lassen sich zukünftig Fehler vermeiden? 

Weiterlesen …

19. märchenhaftes Advents-Spectaculum 14.12.2024 - 15.12.2024rund um das Malzhaus und im Museum der Westlausitz Kamenz

Plakat Adventsspektakulum 2024 mit Schnee im Hintergrund

Anlässlich des 19. Märchenhaften Advents-Spectaculums wird sich das Festgelände zwischen Malzhaus, Schillerpromenade sowie Garten und Hof des Museums der Westlausitz in ein gleichsam weihnachtliches, märchenhaftes wie auch mittelalterliches Ambiente verwandeln.

Weiterlesen …

20. märchenhaftes Advents-Spectaculum 13.12.2025 - 14.12.2025rund um das Malzhaus und im Museum der Westlausitz Kamenz

Mann mit Kindern beim Basteln

Anlässlich des 20. Märchenhaften Advents-Spectaculums wird sich das Festgelände zwischen Malzhaus, Schillerpromenade sowie Garten und Hof des Museums der Westlausitz in ein gleichsam weihnachtliches, märchenhaftes wie auch mittelalterliches Ambiente verwandeln.

Weiterlesen …

i

Infos für
Besucher

Öffnungszeiten,
Eintritt, Anreise …

Datenschutzeinstellung

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

Annehmen

Alle Cookies ablehnen