Sammlungen Geologie
Die Arbeitsschwerpunkte der geowissenschaftlichen Sammlung liegen seit den 1980er Jahren auf der Petrographie proterozoischer Gesteine, seit 2003 auf den paläobotanischen Belegen des Miozäns und seit 2005 die oligozänen Vulkanite der Oberlausitz.
1. Petrographische Sammlung
Die petrographische Sammlung umfasst 3637 Inventarnummern und damit schätzungsweise etwa 5000 Einzelobjekte. Der Schwerpunkt dieses Teilbereiches der Sammlung liegt bei der Dokumentation anstehender Gesteine des Landkreises. Stark vertreten sind deshalb Handstücke der proterozoischen Grauwacken und Granodiorite, sowie der variszischen Ganggesteine. Hinzu kommen seit 2005 verstärkt Vulkanite des Rotliegend und des Oligozäns. Einen weiteren großen Teil der Sammlung machen tertiäre Elbeschotter und pleistozäne Geschiebe aus.
2. Die mineralogische Sammlung
Die mineralogische Sammlung ist mit 1362 Inventarnummern der kleinste Teil der geowissenschaftlichen Sammlung, da es aufgrund der regionalen Geologie der westlichen Oberlausitz kaum nennenswerte Mineralbildungen zu finden gibt. Ein großer Teil der Sammlung besteht aus überregionalen Vergleichsstücken, die zum größten Teil aus übereigneten und angekauften Privatsammlungen stammen.
3. Die paläontologische Sammlung
Mit 1681 Inventarnummern scheint dieser Teil der Sammlung nur unwesentlich größer als der mineralogische zu sein, doch verstecken sich hinter den Inventarnummern etwa 12000 Einzelobjekte. Ein Großteil der Sammlung beinhaltet paläokarpologische und phyllogenetische Belege aus dem Miozän, sowie zahlreiche Xylite und Braunkohlen. Ein kleinerer Teil der Sammlung beinhaltet überregionale paläozoologische Funde, die jedoch überwiegend aus übereigneten Privatsammlungen stammen.