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Museumsgarten

Obwohl der Museumsgarten nicht sehr groß ist, stellt er eine Besonderheit unter den Botanischen Gärten dar. Bereits bei der Anlage des Gartens zwischen 1960 und 1970 erhielt er seine Prägung als tertiärer Vergleichsgarten.

 

Anlass dazu gaben zahlreiche fossile Pflanzenfunde, die der subtropischen Waldvegetation des Tertiärs vor ca. 45 Mio. Jahren zugeordnet werden konnten. Vertreter dieser Gattungen, die heute nur noch in Asien und Nordamerika ihr natürliches Vorkommen haben, können im Museumsgarten bewundert werden.

 

Der Garten besteht aus fünf ökologisch und kulturhistorisch orientierten Themenbereichen:

1 - Tertiärer Vergleichsgarten mit Bäumen und Sträuchern der Braunkohlewälder
2 - Heidegarten mit Pflanzen der kulturhistorischen Heidewirtschaft
3 - Teich mit regionaltypischen Pflanzen der Wasserflora
4 - Krautige Pflanzen der heimischen Wälder
5 - Bauerngarten mit kulturhistorischen Obst-, Gewürz-, und Zierpflanzen

 

Interessierte Naturfreunde können sich erlebnisorientiert und interaktiv zur Ökologie und Flora des Gartens informieren:

Der Kleinteich im Museumsgarten bietet dem Besucher die Möglichkeit, seltene heimische Pflanzen, wie Fieberklee (Menyanthes trifoliata), Krebsschere (Stratiotes aloides) und Straußgilbweiderich (Lysimachia thyrsiflora) kennen zu lernen.

Heidelandschaft kann der Besucher experimentell die Lebensbedingungen des menschengemachten Ökosystems Heide erforschen.

Was der Wald alles so zu bieten hat, offenbart ein Blick unter die Erde.

Im Bauerngarten taucht der Besucher in die geheimnisvolle Welt der Sagen ein und lernt etwas über die Ursprünge einzelner Pflanzen.

Den Museumsgarten können Sie ohne Eintritt während der Öffnungszeiten des Museums besichtigen.

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Am Sonntag laden wir zu unserer letzten Öffentlichen Führung durch die Sonderausstellung „Deutschlands wilde Greife“ ins Elementarium des Museums der Westlausitz Kamenz ein. Auf diesem Rundgang begleitet sie Dr. Winfried Nachtigall vom Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz e.V. und Autor des Kosmos-Naturführers „Die Greifvögel Europas“.

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