EU-Projekt am Museum der Westlausitz
Sie kamen Ende des zweiten Jahrhunderts nach Christus aus den Gebieten östlich der Oder in die seit Jahrhunderten unbesiedelte sächsische Oberlausitz. Sie rodeten Wälder, bauten Siedlungen, betrieben Ackerbau, Viehzucht und widmeten sich unterschiedlichsten Handwerken. Nach weniger als 200 Jahren verliert sich ihre Spur wieder im Dunkel der Geschichte.
Wer waren diese Völkergruppen? Die Römer nannten sie Germanen – doch wie nannten sie sich selbst und wie lebten sie? Waren es Krieger, Jäger, Wilde – oder Bauern, Hirten und Handwerker?
Das Projekt „Die Lebenswelt vor 1800 Jahren – Archäologie und Ökologie im Dialog der Generationen" war ein Gemeinschaftsprojekt des Museums der Westlausitz in Kamenz (Sachsen) mit dem Regionalmuseum in Česka Lípa (Vlastivědným muzeem a galerií v České Lípě). Dieses Projekt wurde drei Jahre aus Mitteln der Europäischen Union über das „Ziel 3/Cíl 3-Programm" der Sächsischen Aufbaubank zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik gefördert.
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Im EU-Projekt wurden außerdem pädagogische Programme zum Thema Archäotechnik/Germanen für unterschiedliche Altersgruppen und Begebenheiten entwickelt. Diese werden weiterhin angeboten.
Zu den pädagogischen Programmen!