Sachsens Geschichte unterm Acker
Landwirte schützen Denkmale
Eine Ausstellung des Landesamtes für Archäologie Sachsen und des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
03. Februar bis 01. Mai 2017 im Elementarium
Sachsen ist reich an archäologischen Denkmalen. Derzeit sind etwa 13.000 archäologische Denkmale bekannt, darunter Lagerplätze steinzeitlicher Jäger, Dörfer jungsteinzeitlicher Bauern oder bronzezeitliche Burgen. Sie haben tausende von Jahren im Boden überdauert und dokumentieren eine Zeit, aus der es keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt.
Doch dieses Archiv im Boden ist gefährdet! Durch Bodenbearbeitungsgeräte werden Fundstücke verschleppt und Wallanlagen oder Grabhügel eingeebnet. Bodenabtrag durch Wasser und Wind legt die Denkmale frei und gibt sie dem Verfall preis. Doch Landwirte können archäologische Denkmale durch verschiedene Maßnahmen schützen!
Die Ausstellung „Sachsens Geschichte unterm Acker“ berichtet von der Bedrohung und Rettung von Denkmalen vor unserer Haustür, präsentiert Funde, die auf unterschiedliche Art entdeckt, geborgen und somit vor der Zerstörung bewahrt werden konnten und erklärt, welche Möglichkeiten für den Schutz von archäologischen Denkmalen zur Verfügung stehen.
Auskünfte:
Landesamt für Archäologie Sachsen
Dr. Michael Strobel
Telefon: 0351 8926-679
Dr. Rebecca Wegener
Telefax: 0351 8926-999
E-Mail: